Niere
Allgemeine Informationen zur Diagnostik bezüglich der Niere:
Indikation
Die DTPA-Nierenszintigraphie ermöglicht insbesondere die nichtinvasive Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion sowie eine grobe Beurteilung der Morphologie und Lage der Nieren. Klinische Situationen bei denen eine Nierenszintigraphie insbesondere indiziert ist:
- Nierenfunktion bei geplanter DOTATOC-Therapie
- Nierenfunktion bei geplanter Strahlentherapie
- Funktionskontrolle nach Nierentransplantation
Patientenvorbereitung
Im Vorfeld der Untersuchung ist der Patient in angemessenem Umfang über die Durchführung aufzuklären und sein Einverständnis schriftlich einzuholen. Ausreichende Hydrierung (10ml/kg Körpergewicht 30-60 min vor der Untersuchung).
Keine Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel in den letzten 3 Tagen.
Indikation
Die Nierenszintigraphie ermöglicht die nichtinvasive Beurteilung der renalen Durchblutung, der seitengetrennten Nierenfunktion, der Abflussverhältnisse aus dem Nierenbeckenkelchsystem sowie der Blasenentleerung. Klinische Situationen bei denen eine Nierenszintigraphie insbesondere indiziert ist:
- Einseitige Nierenerkrankungen (z.B. Nephrolithiasis, Nierentumoren, Dystopien)
- Teilfunktion bei Doppelnieren
- arnabflussstörungen
- Vesikouretraler Reflux
- Renovaskuläre Hypertonie
- Vor Nierenlebendspende
- Nierenfunktion bei geplanter Therapie mit nephrotoxischen Medikamenten oder Bestrahlung
Patientenvorbereitung
- Im Vorfeld der Untersuchung ist der Patient in angemessenem Umfang über die Durchführung aufzuklären und sein Einverständnis schriftlich einzuholen.
- Ausreichende Hydrierung (10ml/kg Körpergewicht 30-60 min vor der Untersuchung), Säuglinge stillen.
- Keine Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel in den letzten 3 Tagen.
- Absolut ruhiges Liegen des Patienten ist notwendig – bei Kindern evtl. Sedierung erbeten.
- Bei V.a. Nierenarterienstenose sollte der Patient nüchtern bleiben (nur Wasser trinken). ACE-Hemmer für 2 bis 5 Tage (in Abhängigkeit von ihrer Halbwertszeit) abgesetzten (z.B. Captopril und Enalapril/Lisinopril für 48 bzw. 96 Stunden).
- Diuretika (soweit möglich) einige Tage vor der Untersuchung unterbrechen.
Besonderheiten der Untersuchung
- Klinische Angaben über die Erkrankung, bisherige Therapie und relevante Voruntersuchungen sind wünschenswer
- Ggf. Blutentnahmen zur Untersuchung der Gesamt-Clearance
- Bei szintigraphisch nachweisbarer Harnabflussbehinderung erfolgt eine Furosemidinjektion
- Bei V.a. Nierensrterienstnose erfolgte die Szintigraphie ggf. mit ACE-Hemmer (Captopril) Besonderheiten der Untersuchung
- Klinische Angaben über die Erkrankung, bisherige Therapie und relevante Voruntersuchungen sind wünschenswert
- Ggf. Blutentnahmen zur Untersuchung der Gesamt-Clearance
- Bei szintigraphisch nachweisbarer Harnabflussbehinderung erfolgt eine Furosemidinjektion
- Bei V.a. Nierenarterienstenose erfolgte die Szintigraphie ggf. mit ACE-Hemmer (Captopril).
Indikation
Die DMSA-Nierenszintigraphie dient dem Nachweis oder Ausschluss von Nierenparenchymdefekten.
Klinische Situationen bei denen eine Nierenszintigraphie insbesondere indiziert ist:
- Nachweis/ Ausschluss von Nierenparenchymdefekten bei akuter oder chronischer Pyelonephritis.
- Nachweis von Normvarianten (atypische Doppelniere, dysplastische Niere, Hufeisenniere)
Patientenvorbereitung
Im Vorfeld der Untersuchung ist der Patient in angemessenem Umfang über die Durchführung aufzuklären und sein Einverständnis schriftlich einzuholen. Ausreichende Hydrierung (10ml/kg Körpergewicht 30-60 min vor der Untersuchung), Säuglinge stillen.
Keine Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel in den letzten 3 Tagen.
Absolut ruhiges Liegen des Patienten ist notwendig – bei Kindern evtl. Sedierung erbeten.
Besonderheiten der Untersuchung
Klinische Angaben über die Erkrankung, bisherige Therapie und relevante Voruntersuchungen sind wünschenswert. Evtl. zusätzlich Untersuchung mit SPECT