Speisedrüsenszintigraphie

Beurteilung der Speichelproduktion und der -abflußverhältnisse durch eine von den Speicheldrüsen ausgeschiedenen Testsubstanz.

Bei Mundtrockenheit (z.B. durch chronische Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen, nach Hochdosis-Radiojodtherapie), bei akuten Speicheldrüsenentzündungen. Zum Nachweis einer Speicheldrüsengangverengung (z.B. durch Speicheldrüsensteine, Tumore). Als Verlaufskontrolle (vor / nach Operationen, Bestrahlung, Radiojodtherapie).

Wenigstens 6 Stunden vor Untersuchung absolute Nüchternheit (kein morgendliches Zähneputzen, kein Kaugummikauen, keine Flüssigkeitsaufnahme etc.).

  • Gespräch mit dem/Aufklärung durch den zuständigen Arzt
  • Gabe einer radioaktiven Substanz in eine Vene (ähnlich einer Blutabnahme)
  • Aufnahmen in liegender Position über etwa ½ Stunde
  • Der Kopf darf während der Untersuchung nicht bewegt werden
  • Die Befundmitteilung erfolgt schnellstmöglich an die überweisende Klinik

Speiseröhrenszintigraphie (Ösophagusszintigraphie)

Beurteilung der Speiseröhrenfunktion/-transport.

Bei Speiseröhrenverengungen, Sklerodermie, Achalasie, Speiseröhrenkrampf.

Wenigstens 6 Stunden Nüchternheit.

  • Gespräch mit dem/Aufklärung durch den zuständigen Arzt
  • Mehrfach Schlucken eines radioaktiv markierten Getränkes (Wasser) in liegender Position
  • Die Befundmitteilung erfolgt schnellstmöglich an die überweisende Klinik